Das Konzept
Imago ist der Projektname für ein derzeit in der Entwicklung befindliches
neues Computermotherboard. Es ist so entworfen, daß es mit dem
Acorn Risc PC Motherboard mechanisch kompatible ist. Imago enthält eine Vielzahl
von Leistungs- und Funktionsverbesserungen.
Imago bildet die Basis für eine Anzahl weiterer Motherboardentwürfe
von Millipede. Während die erste Hardware die in Produktion geht
der Spezifikation des Imago sehr ähnlich sein wird, können spätere Boards
abhängig von den Marktanforderungen bestimmte Funktionen zusätzlich enthalten
oder auch überflüssige entfernt werden.
Custom Chips
Prozessor Ein Standardprozessor Erweiterungsanschluß steht ebenfalls zur Verfügung primär gedacht für eine Acorn/Aleph One PCcard.
Memory Der Speicherbus soll mit 64 MHz laufen, obwohl die ersten Entwicklerboards abhängig von der Leistung der FPGAs langsamer sein werden. Das neue Motherboard ist mit 16 MB Flashspeicher ausgestattet. Davon sind typischerweise 4 MB für das Betriebssystem (zB RISC OS 4) notwendig und die verbleibenden 12 MB sind für den Anwender nutzbar. Das ist für kompakte Applikationen die ein Plattenloses System erfordern ideal. Während das Risc PC Motherboard nur 256 Byte nichtflüchtigen Speichers aufweist enthält Imago 2 KBytes EEROM und 512 Bytes batteriegestützten Speicher. 128 Bytes EEROM Speicher sind weiterhin auf jedem SDRAMmodul für den Anwender verfügbar. Dieser nichtflüchtige Extraspeicher ermöglicht die Speicherung weiterer Konfigurationsparameter.
Grafik Zur Grafikdarstellung wird der Hauptspeicher benutzt. Nicht nur das sich daraus eine bedeutenden Kosteneinsparung ergibt, es ermöglicht auch mehrere Bildpuffer. Die Startadresse des Grafikspeichers kann frei definiert werden, was weiches Bildrollen und Spezialeffekte verfügbar macht. Insbesondere erlaubt dies Hardwarepanning durch sehr große Bilder und weiterhin die Wiedergabe von im Speicher abgelegten Animationssequenzen. The hardware has been designed to support the VESA DDC monitor standard. This allows the auto-detection of DDC compliant monitors and considerably simplifies monitor configuration.
Sound Es gibt vier analoge Stereoeingänge sowie einen Mono für Microfon. Diese Kanäle können via Kabel an ein Podulepanel geleitet werden, welches ebenfalls den Gameport inklusive Midi I/O-Kanal enthält. (Hinweis: Dieser port ist nicht onboard optoisoliert, da dies normalerweise in Gameportkabel enthalten ist.) Zusätzlich sind zwei I2S digital Inputkanäle verfügbar, die zB. zum Anschluß eines Wavetablesynthesisers verwendet werden können. Mehr Erweiterungen des Soundsystems sind über den am A/V-Erweiterungsbus anliegenden DSP I/O-Kanal möglich. Intern hat Imago Stereolautsprecherausgänge, so das jetzt ein Lautsprecher in dem linken freien Platz eingebaut werden kann! Der interne Verstärker liefert ca. die 4fache Leistung des Risc PC - das wird wohl die Nachbarn nicht stören, aber in unruhiger Umgebung hilfreich sein.
IDE
Netzwerk
USB
Serielles I/O Ein Anschluß für ein IR-Erweiterungsinterface ist vorhanden.
Game port
Tastatur und Maus
Poduleexpansion Ein neuer, unkodierter Poduleanschluß kann an der Stelle die jetzt von dem IDE Interface belegt wird in horizontaler Position angebracht werden.
Audio/video-Expansionbus Der Bus transportiert die Daten von bis zu vier Kanäle Realtimevideo. Die Videodaten sind typischerweise bei 27 MHz multiplexed in den Formaten YUV 4:2:2, YUVK 4:4:4:4 oder RGBK 4:4:4:4. Die volle Videoperiode wird unterstützt, so daß zusätzliche Daten außerhalb des normalen Bilden übertragen werden können. Die Videoausgänge sind voll Genlockfähig und alle Videoeingänge können asyncron sein. Der A/V-Erweiterungsbus bietet zwei digitale Audiokanäle, einer mit dem DSP port des Onboard AD1816A Chips verbunden. Der RiscPC Genlock ist aus Kompatibilitätsgründen weiter vorhanden, wenn er auch nicht benutzt werden kann, wenn der A/V-Expansionsbus eingebaut ist.
OEM use Besondere Aufmerksamkeit wurde beim Entwurf des neuen Boards auf die Minimierung elektrischen Rauschens und magnetischer Abstrahlung gerichtet, was es leichter macht es in alternative Gehäuse einzubauen bei Einhaltung der EMC Forderungen.
Farbe
Preise und Verfügbarkeit
Millipede erwartet erste Boards etwa im späten September verfügbar zu haben
und hofft geringe Mengen der ersten Produktion für einige Kunden im Oktober
anbieten zu können. Die allgemeine Verfügbarkeit ist für Beginn
des Jahres 2001 geplant.
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